Meine politischen Themen

Die Region Ostuckermark

In der Region hat sich in den letzten Jahren vieles getan

Schwedt ziert ein weiteres Kleinod. In weniger als zwei Jahren wurde aus dem alten unansehnlichen Gebäude der ehemaligen PCK-Berufsschule das “Haus der Bildung und Technologie” ein richtiges Schmuckstück, das sich optisch zwischen Musik- und Kunstschule sowie “Kosmonaut” harmonisch einfügt. Neben Büros beherbergt das Haus auch Seminar- und Tagungsräume sowie einen kleinen Hörsaal, in dem es spannende Vorlesungen der KinderUni Schwedt gibt.

Das alte Bollwerk wurde zu einer schicken Uferpromenade umgestaltet, die zum Verweilen einlädt und zu einem beliebten Anlaufpunkt für viele Spaziergänger geworden ist.

Die ehemalige Zigarren- bzw. Mineralwasserfabrik, als letzte verbliebene größere Brache mitten in der Stadt, wurde aufwendig für etwa 5 Millionen Euro denkmalgerecht saniert und ist nun neuer Sitz der Polizeiwache. Auf der anderen Seite des neuen Gebäudes hat ein Teil der Stadtverwaltung ihr Domizil gefunden. Und dort, wo bis 2015 die alte Polizeiwache stand, wird im kommenden Jahr mit dem Bau des „Sonnenhauses“ begonnen, in dem 26 Wohnungen und zwei kleine Geschäfte Platz finden werden.   

Der Stadtumbau ist weitestgehend abgeschlossen. Jetzt heißt es, im Detail nachzubessern, Stadtzentrum und Altstadt zu stärken, eine Stadt der kurzen Wege zu schaffen und die Angebote des altersgerechten Wohnens zu erweitern.

Eines der Aushängeschilder der Region sind die Uckermärkischen Bühnen (ubs.). Das Schwedter Theater genießt einen hervorragenden Ruf, weit über die Ostuckermark hinaus. Das muss honoriert werden: Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Uckermärkischen Bühnen fest in den Kulturentwicklungs- plan des Landes aufgenommen wurden, damit Kultur für alle Bevölkerungs- gruppen erlebbar bleibt. Ab 2019 stellt das Land Brandenburg 1 Million Euro pro Jahr für die Stadt Schwedt bereit, um die ubs. zu finanzieren.

Beispielhaft für die gute Entwicklung unserer Ämter, Dörfer und Städte steht vieles. Mit viel Engagement und Eigeninitiative setzen sich die Einwohner und Ortsbürgermeister dafür ein, dass ihre schönen uckermärkischen Dörfer noch lebenswerter werden. Vielerorts werden zum Beispiel Straßen saniert und neue Projekte angeschoben. Es bleibt aber noch genug zu tun übrig.


Kinder, Jugend und Ausbildung

Kinder sind unsere Zukunft. Ich engagiere mich dafür, dass Kinder gesund aufwachsen.

Gemeinsam mit dem Asklepios Klinikum Uckermark, der Stadt Schwedt und vielen weiteren Mitstreitern habe ich 2013 das Netzwerk Gesunde Kinder Ostuckermark gegründet. Hier werden Familien nach der Geburt eines Kindes von professionell geschulten Paten unterstützt, die ihnen mit Rat und Tat zu Seite stehen. Die ehrenamtlichen Familienpaten informieren zum Beispiel über Kinderkrankheiten, notwendigen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, beraten zu Fragen der gesunden Ernährung und der Säuglingspflege oder sie helfen bei der Organisation eines Krippenplatzes.

Für die gute Betreuung des Nachwuchses hat das Land Brandenburg bisher schon viel getan. Zum Kita-Jahr 2018/19 entfallen für alle Kinder im Vorschuljahr die Kita-Beiträge. Und ich engagiere mich weiter dafür, das Bildung von Anfang an vollständig beitragsfrei ist.

Jugendliche müssen optimal auf ihr Berufsleben vorbereitet werden

Als Initiator des Arbeitskreises „Schule-Wirtschaft” freue ich mich  besonders darüber, dass sich in der Region zahlreiche Bildungsprojekte um Jugendliche kümmern. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: den Jugendlichen Perspektiven bei uns in der Ostuckermark aufzuzeigen, sie anzuleiten und ihnen unterstützend unter die Arme zu greifen.

Ein wichtiger Schritt dabei ist die von mir initiierte Studien- und Ausbildungsmesse sam, welche den jungen Menschen eine Orientierungshilfe für die spätere berufliche Zukunft bietet. Die Organisation der sam liegt beim Verein “junge wirtschaft schwedt”. Dadurch habe ich die Möglichkeit, mich neuen Projekten zu widmen, wie z.B. “Betriebe in die Schulen”. Ein Projekt, dass mit Unterstützung der größten Schwedter Unternehmen mit großem Erfolg an der Talsand Schule startete. Außerdem treffe ich mich regelmäßig mit  Lehrern des Faches Wirtschaft-Arbeit-Technik in meiner Projektgruppe, um die Berufsorientierung an den Schulen weiter zu verbessern und Schulabgängern eine Perspektive hier bei uns in der Region zu geben.


Nationalpark „Unteres Odertal“

Unser Nationalpark wird jetzt mit den Menschen der Region gestaltet

Der Nationalpark Unteres Odertal macht die Ostuckermark über ihre Grenzen hinaus bekannt. Gemeinsam mit den Menschen der Region und der Nationalparkleitung haben wir einen guten Kompromiss zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Totalreservat gefunden. Hierzu hat meine Initiative zur Novellierung des Nationalparkgesetzes beigetragen.

Denn als 1995 der Nationalpark „Unteres Odertal“ gegründet wurde, war das Nationalparkgesetz eines der strengsten deutschlandweit. Es beinhaltete viele Verbote und Einschränkungen. Auf die Bedürfnisse unserer Region nahm das Gesetz wenig Rücksicht. Es enthielt z.B. keine Aussagen zum Tourismus oder zum Erhalt und zur Sicherung des Industriestandortes Schwedt. Durch die Formulierung eines “Tourismusparagraphen”, durch geführte Kanutouren, den Erhalt von Rad- und Wanderwegen, der Gewährleistung der Hochwassersicherheit unter Berücksichtigung der Interessen der Landwirte, Fischer und Jäger sowie die Integration von Infrastrukturmaßnahmen für die Schwedter Industrie, wurden Forderungen und Ziele aller Interessengruppen beachtet.

Heute ist der Nationalpark sehr gut akzeptiert und wird in der Region als Chance gesehen. Künftig wird man aber auch weiterhin Kompromisse schließen müssen. Eine mittel- bis langfristige Entwicklung des Nationalparks wird transparent mit allen Beteiligten unserer Region diskutiert.


Wirtschaft Ostuckermark

Welche neuen Impulse braucht unser Industriestandort?

Die Ostuckermark steht mit hunderten anderen Wirtschaftsstandorten im Wettbewerb um Investitionen. Wir müssen und werden weiterhin alles daran setzten, unseren Industriestandort für Investoren attraktiv zu halten, weiterzuentwickeln und damit Arbeitsplätze zu schaffen.

So ging beispielsweise die weltgrößte Biogasanlage bei Verbio in Betrieb, eine weitere, von der Berliner GASAG investiert, im Hafen. Für 40 Mill. Euro wurde das Großprojekt Neu- und Umbau des Asklepios Klinikums Uckermark realisiert, um gute Bedingungen für Patienten und Mitarbeitern sowie Ärzten zu sichern.

Und nicht zu vergessen: Der weltweit führende Papierhersteller LEIPA Georg Leinfelder GmbH investierte am Hauptproduktionsstandort Schwedt 2018 weitere 250 Millionen Euro in die Umrüstung der neuen Papiermaschine PM 5.

Vom Land gibt es eine Basisförderung für die gesamte Uckermark. Von der besonderen Fördermittelkonzentration auf Wachstumskerne wie in Schwedt profitieren auch das Umland, beispielsweise Speditionen, Zulieferer oder Handelsunternehmen.

Vor allem die Industrie wie PCK und LEIPA ist der wirtschaftliche Motor. Dabei darf nicht vergessen werden, dass das Handwerk und der Mittelstand wichtige Eckpfeiler des gesamten Wirtschaftsstandortes Ostuckermark sind. Die Betriebe in Schwedt bieten mehr als 12.400 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und erwirtschaften fast zwölf Prozent des Gesamtumsatzes im Land Brandenburg, da sind 2,7 Milliarden Euro.

Um den Wirtschaftsstandort weiter zu stabilisieren, müssen die Verkehrsanbindung weiter verbessert und die Kooperation mit dem Umland und Polen weiter ausgebaut werden. (Quelle: Standortentwicklungskonzept und seine Herausforderungen für die Stadt Schwedt/Oder)